Zoe S. RosaryNaturgewalten-Dilogie

Naturkraft - natürliche Kraft - Das Element Erde - Erde - Elemente

Das Element Erde - Eine Naturkraft |


Das Element Erde ist die letzte Naturkraft, die uns von den vier Naturelementen noch fehlt. Und es ist sehr vielfältig. Von der braunen, ertragreichen Erde, die ich durch meine Finger rinnen lassen kann bis hin zu unserem Planeten mit seiner Plattentektonik und dieser natürlichen Kraft.

Es fragt sich also, was ist Erde, worin liegt ihre natürliche Kraft und wie ist sie entstanden? Dazu müssen wir unseren Planeten genauer unter die Lupe nehmen.

Wie ist unser Planet aufgebaut?

Dringen wir ganz tief in die Erde ein, so finden wir einen Inneren Kern. Das Zentrum unseres Planeten. Es besteht aus Eisen und Nickel. Das Eisen ist auch der Grund, warum unser Planet von einem Magnetfeld umgeben ist. Eisen ist magnetisch. Erstaunlich ist an der Stelle, dass im Kern Temperaturen von bis zu 7000°C herrschen. Ziemlich heiß, wenn du mich fragst. Eine unbeschreibliche Naturkraft.

Dem Inneren Kern folgt der Äußere Kern, der aus flüssigem Eisen und Nickel besteht. Er ist nicht ganz so heiß. Der Äußere Kern ist bereits auf 3500 – 4000°C abgekühlt. Nach dem Äußeren Kern folgt der Untere Mantel, der aus halbfesten Silikatgestein (Feldspat, Quarz, Amphibolen u.a.) besteht. Der Untere Mantel hat nur noch eine Temperatur von 2000 – 3500 °C. Du kannst dir bestimmt schon denken, dass nach dem Unteren Mantel der Obere Mantel folgt. Er besteht aus festem bis halbfesten Silikatgestein. Danach kommt die Lithosphäre. Sie besteht aus dem äußeren Teil des Erdmantels und der Erdkruste und ist immer noch bis zu 400 °C heiß.

Die Lithosphäre ist der Teil, auf dem wir leben. Sie ist die dünnste Schicht im Aufbau unseres Planeten. Sie ist starr. Vor etwa 4 Milliarden Jahre kühlte die Erde so weit ab, dass die äußere Kruste fest wurde. Da sie aber im Inneren flüssig ist und Flüssigkeiten immer in Bewegung sind, ist unsere Erdkruste nicht durchgehend. Sie besteht aus vielen Platten, die auf dem heißem Mantel schwimmen. Stellenweise können sich die Platten bis zu 10 cm im Jahr verschieben und bleiben somit in Bewegung.

Welche Platten gibt es?

Ganz grob gesagt, gibt es die Ozeanischen Platten und die Kontinentalplatten. Die ozeanische Erdkruste ist schwerer als die kontinentale Kruste. Sie ist z.T. nur 5 bis 6 km dick. Sie wird ständig erneuert. D.h. heißes Material aus dem Inneren unseres Planeten drückt nach oben und erkaltet. 5 bis 6 km ist nicht dick. Man kann diese Distanz in einer Stunde zu Fuß gehen, oder sogar in weniger als einer Stunde joggen. Vergleicht man unseren Planeten mit einem Apfel, so leben wir auf der dünnen Apfelschale. Dicker ist unsere Erdkruste nicht.

Das Element Erde - Naturkraft - Element
Was hat das zur Folge?

Die Folgen sind vielfältig und unterschiedlich. Weichen die Platten auseinander, steigt Magma aus dem Erdinneren auf und füllt die entstandene Lücke. Trifft eine Ozeanische Platte auf eine Kontinentalplatte, so wirkt eine gewaltige Naturkraft und taucht die schwerere ozeanische Platte ab. Die Ozeanische Platte schmilzt durch den hohen Druck und durch die Reibung. Entstandene Gase und geschmolzene Gesteine steigen nach oben. Ein Vulkan ist entstanden. Treffen zwei Kontinentalplatten aufeinander, so schieben sie sich zusammen und bilden Erdfalten, die uns unter dem Namen Gebirge bekannt sind. Wenn zwei Platten aneinander entlang gleiten, können sie sich verhaken. Durch einen Ruck werden sie wieder voneinander gelöst. Diesen Ruck nennen wir Erdbeben - der Ausdruck einer Naturfkraft.

Die Folgen der Plattenbewegung sind also vielfältig und tragen oft enorme Konsequenzen für uns Menschen. Vulkane entstehen und tauchen plötzlich als Insel irgendwo im Meer auf. Vulkane erlöschen und tauchen ab. Inseln gehen verloren. Wenn Vulkane ausbrechen, so verdunkeln sie oft die Atmosphäre. Gase und Schwebstoffe hängen in der Luft, die Temperatur auf der Erde sinkt. Von dem Lavastrom, der unter Umständen Städte bedrohen kann, ganz zu schweigen. Die Konsequenzen eines Erdbebens sind ebenfalls jedem bekannt.

Aber es gibt auch positive Folgen. Abgekühlte Lava und Asche ist besonders fruchtbar. Sie bietet einen guten Boden für die Vegetation. Durch Vulkanismus entstehen neue Inseln. Neues Land. Diamanten gibt es nur, weil es Vulkane gibt. Nirgendwo herrscht so ein Druck und so eine Temperatur, das Kohlenstoff in so einer wunderschönen Form kristallisieren kann. Den Vulkanismus kann man als eine Art Fußbodenheizung betrachten. Ohne ihn, wäre unser Planet stellenweise eiskalt.

Wir leben auf einem flexiblen Planeten und sollten uns Menschen ebenfalls eine gewisse Flexibilität vorenthalten. Denn alles Feste und Starre wird unsere Erde immer mit natürlicher Kraft einreißen, weil sie sich bewegen will.

Naturkraft - Erde - Das Element Licht in Die Insel der Götter
Das Element Erde und mein Roman „Naturgewalten

Es gibt viele Punkte, wo die zuvor beschriebenen Aspekte, die Naturkraft Erde, in meinem Roman aufgegriffen werden. So liebt Ayeleth es, wenn der Boden fruchtbar ist. Ayeleths Lieblingsort ist ihr Buchenwald. Schon in „Die Tochter der Elemente“ war sie es, die ein Erdbeben ausgelöst hat und eine Erdspalte als Schutzraum entstehen ließ - die Naturkraft wirken durfte. In „Die Insel der Götter“ gibt es eine Szene, in der Ayeleth nichts anderes übrig bleibt, als sich in das Element Erde aufzulösen. Wie sie das alles macht, kannst du in beiden Romanen nachlesen.

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Fotos: Zoe S. Rosary, Canva