Das Element Wasser |
In Naturgewalten begegnen uns die vier Elemente: Wasser, Wind, Licht und Erde. Sie spielen in dem Roman eine zentrale Rolle, denn dieser Roman entstand, weil ich mir überlegt hatte, wie es sich anfühlen würde, wenn ich die Fähigkeit besaß, über dem Wasser zu laufen. Auf dem Wasser zu laufen ist so gut wie unmöglich, denn die Flexibilität des Wassers lässt es nicht zu. Dennoch ging ich gedanklich weiter und war dabei die gängigen Naturgesetze unserer Erde außer Kraft zu setzen. Heute stelle ich dir das Element Wasser vor.
Wasser: chemisch betrachtet
Es bauen sich also Kräfte zwischen den Wassermolekülen auf, die nicht kovalent (also fest) sind, sondern unsichtbar. Du spürst Magnetismus, aber du kannst ihn nicht sehen.
Diese Wasserstoffbrückenbindungen verleihen dem Wasser seine bemerkenswerten Eigenschaften. Sie machen das Wasser äußerst flexibel. Denn es Bedarf nicht viel Kraft, zwei Magnete voneinander zu trennen. Und so werden im Wasser diese Molekülcluster ständig gelöst und wieder neu geknüpft. Deshalb verfügt Wasser erhält über seine flexible Form und kann sich überall anpassen.
Wasser: die Aggregatzustände
Ganz fertig mit der Chemie sind wir noch nicht. Das Element Wasser ist das einzige chemische Element, was in der Natur (ohne menschliche Hilfe) in drei unterschiedlichen Aggregatzuständen vorkommt. Du kennst sie, seitdem du Kind bist: Eis, Wasser, Wasserdampf (fest, flüssig, gasförmig). Eis entsteht bei 0°C unter Normaldruck. Es ist ein kristalliner Festkörper mit einer hexagonalen Struktur.
Wasser als Naturgewalt
Genug Chemie. Wasser ist die Grundlage jeglicher Lebensform, das ist allgemein bekannt. Das Element kommt auf unserem Planeten reichlich vor und doch ist Trinkwasser Mangelware. Wasserquellen ziehen uns magisch an und gemäß Feng-Shui sollte jedem Raum eine Wasserquelle besitzen, um eine positive Atmosphäre zu schaffen. Den Wasserkreislauf kennt jedes Kind und malerische Wolken am Himmel haben schon immer die Fantasie angeregt.
Wasser in meinem Roman
Nun stell dir einmal vor, du könntest diese gigantische Kraft des Wassers kontrollieren, die Natur des Wasser beeinflussen. Oder du könntest dem Wasser befehlen, wo und wie es fließen soll, die Strömung des Meeres manipulieren und dem Regen in einem heißen Sommer sagen, dass er fallen soll, damit die Ernte nicht vertrocknet.
Mit dem Element Wasser nahm die Idee für diesen Roman seinen Lauf. Im zweiten Band findet die Haupthandlung auf dem Wasser statt. Ayeleth und Merano segeln ins Inselreich. Sie erleben die schönen, romantischen Seiten des Wassers, aber auch die stürmischen, unberechenbaren. Ob Ayeleth und Merano es schaffen, die Kraft des Wassers in ihre Grenzen zu weisen, das musst du selbst herausfinden.
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Bildquelle: Bild 1-4: Canva / Bild 5-7: K. Blossey