Das Element Wind |
Was ist Wind?
Wind ist - ganz vereinfacht gesagt - nichts anderes als bewegte Luft. Durch Sonneneinstrahlung erwärmt sich die Luft direkt über dem Erdboden. Die Luftteilchen dehnen sich aus und geraten zunehmend in Schwingung. Die warme Luft wird buchstäblich leichter und steigt auf. Da es auf der Erde von Natur aus keinen luftleeren Raum gibt, strömt kalte Luft, die von der Sonne nicht erwärmt wurde, in Erdbodennähe nach. Auch sie wird erwärmt und steigt in die Atmosphäre auf. In der Atmosphäre ist es kälter als auf dem Boden. Die warme Luft kühlt sich ab und sinkt wieder auf den Boden zurück. Du merkst schon, wie sich der Kreislauf schließt.
Der Ausgleich der kalten und warmen Luft ist das, was wir ganz banal als Wind bezeichnen. Luft ist unsichtbar und dennoch ist sie da. Der Wind ist unsichtbar und dennoch fühlen wir ihn.
Das Wasser ist in Bewegung und die Luft in Form von Wind ebenfalls. Es stellt sich nun die Frage, welchen Nutzen die Natur davon hat.
Warum ist Wind wichtig?
Wind ist weit mehr, als nur bewegte Luft. Wind ist zum Beispiel ein wichtiges Transportmittel. Das ist eine Eigenschaft, die sich sogar die Natur zu Nutze gemacht hat.
Er kann Partikel von einem Ort zum anderen transportieren. So dient der Wüstensand der Sahara als Dünger für den Amazonas in Südamerika. Der Passat transportiert den Sand über den ganzen Atlantik.
Auch gibt es viele Pflanzen die Windbestäuber sind. Der Wind transportiert den Blütenstaub von Pflanze 1 zu Pflanze 2, damit ein Genaustausch stattfinden kann.
Wind als Naturgewalt
Wie jedes Element kann auch der Wind zu einer Kraft werden, die für den Menschen zu einer Bedrohung werden kann. Wenn Wind eine Geschwindigkeit erreicht, die nicht nur kleine Staub- und Sandpartikel transportiert, sondern ganze Äste oder andere schwere Dinge.
Wenn Warm- und Kaltfronten mit hohen Temperaturunterschieden aufeinander prallen, ist Wind die Kraft, die für den Austausch sorgt. Das geht nicht selten mit erheblichen Schäden einher.
Wirbelstürme gehören zu der gefürchtetsten Manifestation von Naturkraft. Sie treten global überall auf. Ob es der Hurrikan im Atlantik, der Zyklon im Indischen Ozean, der Taifun in Süd-Ostasien oder der Tornado in Amerika oder gar Europa ist. Ihre Entstehung und ihr Ursprung ist jeweils unterschiedlich. Doch zwei Dinge haben sie alle gemeinsam: Die Drehung um die vertikale Achse und die Verwüstung, die sie hinterlassen, wenn sie über ein Gebiet hinweg gefegt sind.
Wind in meinem Roman
Ayeleth liebt den Wind. Als sie von Rhoon im ersten Band (Naturgewalten - Die Tochter der Elemente) entführt wurde, war der Wind das Element, was sie ständig umgeben hat. Das Element, was ihr Trost gegeben hat. Der Wind umgab sie Nachts, wenn ihr kalt war. Der Wind wehte stark in Böen, wenn sie wütend war. Wind drückte Ayeleths Gemütszustand auf vielfältige Art und Weise auf.
Auch im zweiten Band (Naturgewalten - Die Insel der Götter) begegnet uns der Wind als Naturgewalt. In welcher Form möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Lies es selbst und begegne dem Wind in seiner ganzen Kraft.
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Bildquelle: Canva und K. Blossey